Großes Interesse für das 4. Historische Flugplatzrennen Zweibrücken. Vom Formelwagen und Seitenwagen bis zum Oldtimer, Masse und Klasse mit Teilnehmern aus 5 Ländern Europas am Start, bunte Markenvielfalt.

30. Juli 2023 | News

Zweibrücken. Mit einem guten bisherigen Nennergebnis startet die Organisation des „HISTORISCHEN FLUGPLATZ RENNEN ZWEIBRÜCKEN“ in den Endspurt. Dazu Organisationsleiter Kilian Heinz „Mit über 200 Fahrerinnen und Fahrern aus fünf Ländern Europas haben wir schon jetzt nach dem vergünstigten Nennungsschluss ein gutes Nennergebnis erreicht. Interessenten können sich noch bis zum 18. August bei uns im Rennbüro anmelden. Wir präsentieren den Besuchern damit am 1. und 2. September 2023 wiederum eine tolle Marken- und Modellvielfalt“. Es sind viele Hobbyfahrer aber auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus deutschen Renn- und Oldtimerserien im Bereich Zwei-, Drei- und Vier-Rad auf dem Flugplatz Zweibrücken am Start.  Das beginnt mit den spektakulären Seitenwagen aber auch Motorrädern aus der Deutschen Historischen Motorradmeisterschaft und aktuellen Rennserien. Dazu gesellen sich jede Menge Formel- und Rennwagen bis hin zu Oldtimern. Die Besucher erwartet ein sehr hoher Mix aus allem was Räder hat und das nicht auf einer permanenten Rennstrecke, sondern auf einem aktiven Flugplatz.

Umbau der Start- und Landebahn in eine temporäre Rennstrecke, weltweit einzigartige Atmosphäre.

„Wir bauen die Start- und Landebahn sowie die Taxiways zu einer sportlich interessanten Rennstrecke mit über ein Dutzend Kurven um. Künstliche Schikanen sorgen für Spaß bei den Teilnehmern und reduzieren auch die Geschwindigkeiten“ so Heinz. Die Strecke mit ihren rund 2 km Länge befindet sich im nördlichen Teil des Flughafens. Unter Anbindung der großen Vorfläche mit insgesamt ca. 20.000 Quadratmetern Fläche entsteht so ein riesiges Fahrerlager für Wagen und Motorräder. Der Aufbau dazu beginnt für das Organisationsteam schon Tage vorher u.a. mit Leitplanken auf der Start- und Zielgeraden, Sicherheitszäunen für die Zuschauer, Containern für die Rennleitung und Auswertung und soll möglichst viel Sicherheit für Teilnehmer und Zuschauer bieten. Samstags finden die Läufe von 9.00 Uhr – 18.00 Uhr statt, sonntags von 8.00 Uhr – 17.00 Uhr. Weltweit einzigartig ist die Tatsache, dass in den Slots (Mittags- und Kaffeepause) Starts und Landungen von Flugzeugen stattfinden können, dafür wird die Start- und Landebahn komplett abgebaut und mit Kehrfahrzeugen flugtauglich gereinigt. Und gleich im Anschluss wieder in eine Rennstrecke verwandelt.

Sportlich Fahren oder einfach nur cruisen.

Kern der Veranstaltung bilden unterschiedlich klassifizierte Motorrad- und Automobil-Läufe. Es werden sogenannte Gleichmäßigkeits- und Demonstrationsläufe gefahren. Für die sportlich ambitionierten Fahrzeug- und Motorradbesitzer gibt es auf der ca. 2000 Meter langen und bis zu 50 Meter breiten Strecke eine Gleichmäßigkeits-/Sollzeitprüfung mit mehreren Durchgängen zu je 20 Minuten. Eine exakte Zeitnahme und Rundenerfassung erfolgt durch eine Magnetschleife in der Fahrbahn. Die Motorräder, Seitenwagen und Fahrzeuge der Klassen 2 bis 6 besitzen Transponder. Per Computer können die Daten für jeden Lauf individuell festgehalten und am Ende jedes Turns durch die Zeitnahme ausgewertet werden. Die Zuschauer können insgesamt an beiden Tagen rund 30 Rennen erleben werden dabei mit einer profunden Moderation stets auf dem Laufenden gehalten.

Aus Gründen des Marketings nennt sich diese Veranstaltung zwar Flugplatzrennen, jedoch ist es im sportlichen Bereich eine Gleichmäßigkeitsprüfung (GLP) für Historische Fahrzeuge, Youngtimer, Sportfahrzeuge sowie Motorräder aller Arten, bei der es nicht auf die Erreichung von hohen Geschwindigkeiten ankommt.

Sieger ist der- oder diejenige, der/die das Fahrzeug oder Motorrad bei den vorgegebenen Durchläufen möglichst gleichmäßig über die Strecke bis zum Ziel bewegt. Dabei muss eine vorgegebene Referenzzeit in den anderen Wertungsläufen möglichst zeitgleich bestätigt werden.

Abweichungen nach oben und unten werden mit Zeitstrafen belegt. Die Teilnehmer der Demonstrationsfahrten können das Ganze viel entspannter angehen. Diese haben keine Zeitwertung und freuen sich, mit oder ohne Beifahrer, auf Fahren auf einer einzigartigen und breiten Strecke mit einem hohen Spaßfaktor.

Genüssliche Verpflegung im Fahrerlager, Programmheft kostenlos mit allen Infos, Eintrittskarten an der Tageskasse an Tor 1 oder online zum Sonderpreis im Vorverkauf.

Für das leibliche Wohl der Zuschauer und Fans mit Speisen und Getränken, Kaffee und Kuchen ist gesorgt.

Dabei sind sie hautnah an der Strecke dabei und können auch den zahlreichen Piloten, ob Zwei-, Drei- oder Vier-Rad beim Schrauben im großen Fahrerlager über die Schulter schauen.

Ausreichende Parkflächen sorgen für leichte Erreichbarkeit, die Preise für eine Tageskarte der 2023er Ausgabe des Historischen Flugplatzrennen Zweibrücken sind attraktiv gestaltet.

In einem umfangreichen Programmheft, kostenlos erhältlich vor Ort und auf der Homepage unter www.flugplatzrennen.com, gibt es alle notwendigen Informationen wie aktuelle Teilnehmerlisten in den einzelnen Klassen, eine Übersicht über die Organisationsstruktur der Veranstaltung, Produktinformationen und den Lageplan der Strecke.

„Mit einem Helferstab von rund einhundert Personen werden wir den Teilnehmern und zahlreichen Besuchern wiederum ein unvergessliches und einzigartiges Wochenende in der Region Zweibrücken bieten“ so der Organisationsleiter Kilian Heinz. Weitere Daten, Informationen, den Online Ticketshop und schon jetzt Bilder der Teilnehmer findet man auf der Homepage unter flugplatzrennen.com.

Text: Wolfgang Heinz

Fotos: Im Bild Vater und Sohn Host und Kevin Schons aus Trier. Beide starten in diesem Jahr mit

einem Renngespann von Honda, Typ Shelburn, 600 Kubikzentimeter und 90 PS in der Klasse 6 der Seitenwagen.

Mit einem seltenen Triumph Dolomite Sprint aus dem Jahre 1979 mit 175 PS starten auch in diesem Jahr das schweizerische

Ehepaar Bruno und Bea Stoller beim Historischen Flugplatzrennen 2023 in der Klasse 2 der Rennfahrzeuge.

Fotos: presse-bilder.com Dominik Heinz